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Was darf eine Unternehmensberatung beraten - und was nicht?

Unternehmensberatungen bieten vielfältige Unterstützung für Firmen, die ihre Geschäftsprozesse optimieren und ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern wollen. Allerdings gibt es spezifische Bereiche, in denen Unternehmensberatungen beraten dürfen und andere, die spezialisierten Fachkräften vorbehalten sind. Dieser Artikel beleuchtet, was Unternehmensberatungen leisten dürfen und wo die Grenzen ihrer Beratungstätigkeit liegen. Dies und mehr im aktuellen @VICEVERSA Blog - dem Consulting-Blog von White Label Advisory.

@VICEVERSA | Der Consulting-Blog von White Label Advisory | Was darf eine Unternehmensberatung beraten - und was nicht?

Unternehmensberatungen bieten eine breite Palette von Dienstleistungen an, die darauf abzielen, Unternehmen in verschiedenen Aspekten ihrer Geschäftstätigkeit zu unterstützen. Ihre Rolle ist es in erster Linie, strategische Beratung, betriebswirtschaftliche Optimierung, technologische Integration und vieles mehr anzubieten. Allerdings gibt es auch klare Grenzen, was Unternehmensberatungen beraten dürfen und was nicht. Hier ein Überblick über die Berechtigungen und Einschränkungen in der Beratungstätigkeit:

Was Unternehmensberatungen beraten dürfen:

  1. Strategische Beratung: Unternehmensberatungen helfen bei der Entwicklung von langfristigen Strategien, die das Wachstum fördern und die Marktposition stärken. Dies kann die Expansion in neue Märkte, Produktdiversifikation oder die Neugestaltung von Geschäftsmodellen umfassen.

  2. Prozess- und Effizienzoptimierung: Beratungen analysieren die internen Prozesse eines Unternehmens und schlagen Verbesserungen vor, um die Effizienz zu steigern und Kosten zu senken. Dies kann durch Lean Management, Qualitätsmanagement oder die Einführung neuer Technologien erfolgen.

  3. Change Management und Organisationsentwicklung: Sie unterstützen Unternehmen bei organisatorischen Veränderungen, wie der Einführung neuer Organisationsstrukturen oder der Begleitung von Change-Management-Prozessen, um sicherzustellen, dass die Änderungen effektiv umgesetzt werden.

  4. IT- und Digitalisierungsberatung: Beratungen bieten Expertise bei der Implementierung neuer IT-Systeme, bei der Digitalisierung von Geschäftsprozessen oder bei der Entwicklung digitaler Strategien an.

  5. Human Resources und Personalentwicklung: Unternehmensberatungen können auch im Bereich HR beraten, etwa bei der Entwicklung von Talentmanagement-Strategien, bei der Gestaltung von Vergütungssystemen oder bei der Durchführung von Schulungen und Weiterbildungen.

Was Unternehmensberatungen nicht beraten dürfen:

  1. Rechtliche Beratung: Obwohl Unternehmensberatungen in rechtlichen und regulatorischen Fragen beraten können, dürfen sie keine spezifische rechtliche Beratung anbieten, die einer anwaltlichen Tätigkeit gleichkommt. Für rechtliche Beratungen müssen speziell ausgebildete und lizenzierte Anwälte konsultiert werden.

  2. Steuerberatung: Ähnlich wie bei der rechtlichen Beratung dürfen Unternehmensberatungen allgemeine Hinweise zu steuerlichen Fragen geben, jedoch keine spezifische Steuerberatung leisten, die von zertifizierten Steuerberatern erbracht werden muss.

  3. Prüfungstätigkeiten: Während Unternehmensberatungen bei der Vorbereitung von Finanzberichten unterstützen können, ist die formelle Prüfung von Jahresabschlüssen Aufgabe von Wirtschaftsprüfern, die über die entsprechenden Zulassungen verfügen.

Fazit:

Unternehmensberatungen spielen eine wichtige Rolle bei der Unterstützung von Unternehmen in vielen Bereichen, doch es gibt klare regulatorische Grenzen, die ihre Tätigkeiten einschränken. Unternehmen sollten sich dieser Grenzen bewusst sein und bei Bedarf spezialisierte Fachkräfte hinzuziehen, um rechtliche, steuerliche oder prüfungsrelevante Fragen zu klären.